Wann es Sinn macht, zu uns in die Werkstatt zu kommen
Kolophoniumstaub, Schweiß und anderer Schmutz können sich über die Zeit festsetzen und den Lack beschädigen. Lassen sie sich nicht mehr einfach mit dem Tuch wegwischen, wird es Zeit für eine gründliche Reinigung.
Und diese gehört in die Hände von Profis, denn Geigenlacke können sehr empfindlich sein. Und unsachgemäße Reinigung kann viel Schaden anrichten.
Hat Ihr Instrument Kratzer und Macken, eine schlecht gemachte alte Retusche, blanke, abgegriffene Stellen? Dann bringen Sie es vorbei. Es ist bei uns in den besten Händen!
Lackretuschen mit besten Materialien sind ein Aushängeschild unserer Werkstatt. Denn Lacke und Pigmente sind Judith`s Leidenschaft.
Wirbel sollten weder festsitzen noch rutschen. Schließlich sind sie zum Stimmen da.
Manchmal eiert ein Wirbel, weil das Wirbelloch nicht mehr richtig rund ist. Manch ein Wirbel hat nie richtig gepasst. Egal was das Problem sein sollte, wir beheben es.
Die Rundung und die Position des Griffbretts hängen eng mit der Stegrundung und dessen Proportionen zusammen. Somit hat das Griffbrett großen Einfluss auf den Klang und die Spielbarkeit Ihres Instrumentes.
Ein viel gespieltes Griffbrett bekommt irgendwann Hubbel, die beim Spielen stören. Deswegen wird es hin und wieder nötig, das Griffbrett abziehen -also hobeln- zu lassen. Dabei erhält das Griffbrett eine leichte Aushöhlung entlang der Längsseite. Dies gibt den Saiten Platz zum schwingen.
Der Steg hat gleich mehrere wichtige Aufgaben: Er hält die Saiten in Position, bestimmt deren Abstand zueinander und zum Griffbrett. Seine obere Rundung ist entscheidend dafür, wie gut die einzelne Saite mit dem Bogen zu erreichen ist. Außerdem gibt er die Schwingungen der Saiten an das Instrument weiter und hat so einen großen Einfluss auf den Klang. Seine Höhe, Dicke, Platzierung, Form und nicht zu letzt die Holzauswahl sind also ausschlaggebend dafür, wie gut ein Instrument klingt und sich spielen lässt.
Der Stimmstock oder auch die Stimme hat nicht umsonst diesen Namen. Kleinste Veränderungen der Position können riesen Unterschiede im Klang und in der Spielbarkeit ausmachen. So ist dies nicht ohne guten Grund die erste Stellschraube, die wir Geigenbauer anschauen, wenn eine Musikerin oder ein Musiker nicht mehr zufrieden mit dem Klang Instrumentes ist.
Ein guter Stimmstock wird aus gespaltenem Fichtenholz gefertigt. Er steht gerade und muss perfekt mit Boden und Decke abschließen. Und mit der richtigen Spannung am richtigen Ort stehen. Der Spielraum in dem er zur Klangoptimierung bewegt werden kann, scheint sehr klein. Der Effekt aber kann sehr groß sein und hat schon viele überrascht.
Gibt es ein rauschendes oder pfeifendes Geräusch wenn Sie spielen? Greift der Bogen nicht mehr richtig oder lässt er sich schwer spannen? Vielleicht wird es Zeit für einen neuen Bogenbezug!
Vorsicht: Ausgeleierte Haare können zu Rissen in der Bogenstange führen. Gehen Sie lieber einmal zu viel zu ihrer Geigen- oder Bogenbauwerkstatt, wenn Sie unsicher sind, ob ein neuer Bogenbezug nötig ist.
Es surrt, es rasselt und das nervt? Nebengeräusche können jede Menge Ursachen haben. Viele sind mit einem Handgriff behoben, andere benötigen umfangreiche Eingriffe.
Was Sie selber checken und evtl. gleich beheben können:
Für andere Dinge, wie offene Randstellen, Risse, einen losen Bassbalken, einen zu tiefen Steg, ein loses Griffbrett etc. kommen Sie lieber zu uns.
Oft sind es nur kleine Eingriffe und ein Instrument bekommt den Klang zurück, in den Sie sich einmal verliebt haben.
An welchen „Stellschrauben“ man bei Ihrem Instrument etwas verändern kann, besprechen wir bei einem unverbindlichen Besuch in unserer Werkstatt.