Instrumente aus Meisterhand
Unsere Meisterinstrumente entstehen in Kooperation mit den Musizierenden. Es beginnt mit einer klaren Vorstellung: Wie soll das Instrument klingen? Wer wird, wo darauf spielen? Wie soll es aussehen?
In reiner Handarbeit und in unzähligen Arbeitsschritten, die sich nur wenig von dem unterscheiden, was schon vor über 300 Jahren in den Geigenbauwerkstätten des 17. und 18. Jahrhunderts getan wurde, bauen wir so detailverliebt Instrumente mit großer Persönlichkeit und Kraft.
Um ein Instrument zu schaffen, dass sowohl im Klang als auch vom Spielgefühl mit Ihnen harmoniert müssen wir wissen, wer Sie sind. Was für Musik machen Sie? In welchem Rahmen musizieren Sie? Was gefällt Ihnen? Und was nicht?
Gerne gehen wir auch auf ausgefallene Wünsche ein und ergänzen Ihr Instrument um kleine zeitlose Charakteristika, die seine Einzigartigkeit dezent unterstreichen.
Selbstverständlich verwenden wir für unsere Meisterinstrumente ausschließlich gut abgelagerte und auf natürliche Weise getrocknete Tonhölzer. Sie müssen nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihre akustischen Eigenschaften überzeugen.
Unseren Lack kochen wir aus Harzen und Leinöl selbst. Auch die Pigmente stellen wir selber her.
Der Lack ist nicht nur wichtig für das Aussehen des Instruments, sondern auch für den Klang: Ein guter Lack darf nicht dämpfen, im besten Fall mindert er sogar die Dämpfung gegenüber dem unbehandelten Holz und wirkt sich so positiv auf die Dynamik des Instrumentes aus.
Ein regelmäßiger Check-up ist grundsätzlich ein Teil von unserem Service.
Für Klangjustierungen oder andere kleinere Anpassungen sind Sie immer willkommen.
Das CITES Artenschutzabkommen betrifft leider mittlerweile viele der im Geigen- und Bogenbau verwendeten Materialien. (Leider – nicht weil es mit Aufwand verbunden ist- sondern leider, weil es dazu gekommen ist, dass Arten geschützt werden müssen damit sie nicht gänzlich verschwinden.)
Damit Sie beruhigt reisen können und es zu keinen Missverständnissen mit dem Zoll über die Art und die Herkunft der verwendeten Materialien kommt, gibt es bei den Instrumenten, die in unserer Werkstatt gebaut wurden immer eine international gültige „Declaration of Materials“ dazu.
Unsere „Werkstattinstrumente“
Ob für junge Musizierende, ambitionierte Amateure mit begrenztem Budget oder als Zweitinstrument für Berufsmusizierende – z. B. für Reisen oder Openairkonzerte, unsere Werkstattinstrumente begeistern aufgrund des tollen Preis- Leistungs- Verhältnis.
Ausgesuchte europäische Werkstätten stellen nach unseren Vorgaben unlackierte Instrumentenrohlinge her. Diese werden von uns geprüft und klanglich überarbeitet, lackiert und zuletzt spielfertig gemacht.
Auf diesem Weg können wir Ihnen zu erschwinglichen Preisen europäische Qualitätsinstrumente mit unserer ganz persönlichen Handschrift und außergewöhnlich gutem Klang anbieten. Gerne gehen wir auch hier im Rahmen der Möglichkeiten auf Ihre individuellen Wünsche und Vorstellungen ein.
Sobald die Instrumentenrohlinge bei uns eintreffen, kontrollieren wir sie: Stimmen die Proportionen? Sind alle Verleimungen sauber und stabil? Entspricht die Holzqualität unseren Anforderungen?
Es folgt die klangliche Überarbeitung. Dabei kommen die gleichen Methoden zum Einsatz, wie auch bei unseren Meisterinstrumenten.
Lackiert werden unsere Werkstattinstrumente mit etlichen sehr dünnen Schichten unseres selbstgekochten Öllackes. Ein guter Lack ist essenziell, nicht nur für das Aussehen, sondern auch für den Klang. Da darf dieser Prozess auch schon mal etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Mit größter Sorgfalt machen wir zuletzt Ihr Instrument spiel fertig.
Wünsche bezüglich des Lackbildes und des Materials für Wirbel, Saitenhalter, Griffbrett etc. berücksichtigen wir gerne.